· 

Dünen, Sand und Wind: Unsere Top 10 Aktivitäten

Unsere Woche in Dänemark war einfach viel zu kurz! Obwohl wir sehr viel Zeit mit Strandspaziergängen, Seele-baumeln-lassen und Erholung verbracht haben, wollen wir hier noch unsere Top 10 Aktivitäten für den Urlaub in Dänemark im Februar mit euch teilen. 



1. Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang auf der Düne beobachten

 

Auf Platz 1 unserer Liste steht eine Aktivität, die den Hunden auf jeden Fall auch zusagt! Wie bereits im Hauptartikel erwähnt, waren wir begeistert von der Farbintensität und Leuchtkraft der Sonnenauf- und -untergänge. Am allerbesten genießt ihr die ersten oder letzten Strahlen der Sonne mit einem heißen Kaffee oder Tee (und vielleicht einem Stück Runde Kanelkage) direkt auf der Düne. Aber warm anziehen, solange oder sobald die Sonne nicht (mehr) scheint, wird es schnell kalt, insbesondere, wenn ein bisschen Wind weht.


2. Barfuß ins wasser rennen

     

Oh ja, wir haben uns getraut! An einem schönen, sonnigen Nachmittag haben wir Schuhe und Socken ausgezogen, die Hosen hoch gekrempelt und sind mit unseren Hunden ins Wasser gerannt (der Goldie ist auch freudig mit gekommen, Pebbles ist leider ein bisschen wasserscheu). Wir haben danach im Internet nachgeschaut: das Wasser hatte eisige 5°C. Daher nicht zu lange drin bleiben, sonst erfrieren euch die Füße. Aber für ein kurzes Reinrennen reichts allemal und das Gefühl, danach über den warmen Sand zu laufen, ist einfach herrlich.


3. Fisch essen

 

Falls ihr nicht vegan oder vegetarisch lebt und Fisch mögt, müsst ihr unbedingt Fisch essen! Besonders bekannt sind Fish and Chips, die mit dänischer Remoulade (schmeckt etwas süßlich) serviert werden. Oder ihr entscheidet euch klassisch für Räucherfisch, da gibt es auch alles, was das Herz begehrt. Uns haben der mit Cranberries geräucherte Lachs und die Schillerlocken am besten geschmeckt, aber alles andere war auch sehr gut! Und Fischfrikadellen (wenn ihr Glück habt, gibt es die bei Domi im Slusen's Fisk og Røgeri für Hund und Besitzer*in). Krabbensalat und Krebssalat haben uns auch sehr gemundet. Aber damit wir nicht wieder zu sehr ins Schwärmen kommen, beenden wir hier die Aufzählung - probiert einfach selber aus!


4. Durch die Dünen nach Hvide Sande laufen

 

 Wer etwas Abwechslung vom ewigen Sandstrand braucht, der kann auch durch die Dünen, beispielsweise nach Hvide Sande laufen. Das ist auch sehr eindrucksvoll und eine schöne Strecke. Bleibt aber bitte wirklich auf den Wegen! Wer quer durch Strandhafer und Moose läuft, macht die Dünen kaputt. Und das wollen wir alle nicht.


5. Auf der Brücke von Hvide Sande Robben beobachten

 

Wir haben sie gesehen! Mehrfach sogar! Robben! Als wir auf der Fahrt zum Leuchtturm Lyngvig Fyr waren, sahen wir im Kanal von Hvide Sande immer wieder dunkle Kugeln auftauchen. Wir sind natürlich sofort seitlich auf einen Parkplatz gefahren und zur Brücke zurück gestürmt. Und da waren sie tatsächlich: muntere, in der wärmenden Februarsonne ihre Bahnen ziehende Robben. Vier Stück, die ganz entspannt im Strom des Kanals planschten. 


6. Die Aussicht vom Leuchtturm Lyngvig Fyr

 

Etwas ganz besonderes war auch der Ausflug zum Leuchtturm Lyngvig Fyr (allerdings konnten da die Hunde nicht mit, die mussten Zuhause bleiben). Emily und ich waren schon begeistert vom Aufstieg zum Leuchtturm, denn die kurze Treppe auf die Düne war gesäumt von Lichterketten. Einzigartig ist auch der Blick vom Fuße der Wendeltreppe zur Decke. Insgesamt geht es etwa 230 Stufen nach oben, wobei die Wendeltreppe ziemlich eng und steil ist. Falls Menschen von oben entgegen kommen, muss man übrigens über die Fensterbänke ausweichen. Der Aufstieg ist für etwas höhenängstliche Abenteurerinnen wie wir es sind machbar, aber auch mit einem flauen Gefühl in Magen und Beinen verbunden. Am Ende muss dann noch eine kleine Stiege erklommen werden und bei den Meisten wird das Aussteigen auf die Plattform wohl nicht so elegant aussehen (wir zumindest zeigten die Eleganz von kletternden Nilpfernden), aber die Aussicht, mit der man belohnt wird, ist alle Mühe wert! Wir haben übrigens 70 Kronen p.P. für den Eintritt bezahlt (das sind momentan etwa 10 Euro), uns war es das aber absolut wert. 


7. Eine Sandburg Bauen

 

Zugegeben, damit können wir wohl kaum beim Sandskulpturenwettbewerb in Søndervig mitmachen, trotzdem hat uns das Buddeln und Bauen im Sand Spaß gemacht (Danke übrigens an unsere Eltern, die haben uns die rote Schaufel und das grüne Eimerchen in weiser Voraussicht für den Urlaub an Weihnachten geschenkt). Ein bisschen Kind steckt doch noch in jedem von uns…


8. Stadtbummel in Ringkjøbing

 

An dem einen Tag, als das Wetter nicht ganz so gut war (damit wollen wir sagen, dass es bewölkt war und die Sonne leider nicht vom wolkenlosen Himmel gestrahlt hat. Von schlechtem Wetter lässt sich dabei dann wohl kaum reden…), haben wir einen Ausflug nach Ringkjøbing gemacht. Trotz Städtetrip war der Tag für die Hunde nicht so stressig, denn in dem kleinen Örtchen war kaum etwas los. Für einen gemütlichen Stadtbummel lohnt sich Ringkjøbing auch sehr - uns haben vorallem die vielen hübschen Backsteinhäuser, der kleine Fischerhafen und das Fjordufer gefallen. Zum Mittagessen gab es einen schnellen Imbiss am Hafen (Fish and Chips und Fjordburger, beides sehr lecker) und zum Nachtisch einen Besuch im Lakritz-Shop (und schon allein deswegen hat sich der Ausflug gelohnt…).


9. Drachen steigen lassen

 

Es macht irrsinnig Spaß, ist überraschend anstrengend und Handschuhe sind dabei sehr zu empfehlen: Drachen steigen lassen. Wir haben uns extra für Dänemark einen Lenkdrachen zugelegt und unser Fazit: es hat sich absolut gelohnt! Wir hatten auch teilweise so viel Wind, dass es uns fast an den Handgelenken über den Strand gezogen hätte. Und durch die Kraft, die der Drachen auf die drachensteigende Person auswirkt, hatten wir tatsächlich sehr, sehr schwere Beine danach. Die Anstrengung sollte man nicht unterschätzen… 

Der einzige Grund, warum es das Drachen steigen lassen in unserer Liste nur auf Platz 9 geschafft hat, ist, dass unsere Hunde leider ängstlich auf den Drachen reagiert haben. Emily musste mit den beiden deswegen dann auch früher ins Haus zurück. Der Halbstarke von unseren Eltern war aber ziemlich unbeeindruckt davon, dem hat das gar nichts ausgemacht. Wie euer Hund auf den Drachen reagiert, müsst ihr also ausprobieren.


10. Bernstein suchen und (nicht) finden

 

An Dänemarks Küsten soll es ja viel Bernstein geben, es werden (zumindest in der Hauptsaison) auch regelmäßig geführte Touren angeboten und Literatur über Bernstein findet sich in jedem Touristen-Shop (und teilweise auch im Supermarkt). Wir haben am Strand bestimmt jeden orangenen Stein aufgehoben und prüfend in der Hand gehalten (Bernstein soll leichter und wärmer sein als normale Kiesel). Zuhause kann man mit Salzwasser einen Test durchführen: Zwei EL Salz auf ein Glas Wasser geben, gut verrühren und die vermeintlichen Bernsteine ins Wasser geben. Sinkt der Stein, handelt es sich um einen normalen Kiesel, schwimmt oder schwebt das Objekt, ist es vielleicht Bernstein. Unsere Schätze haben sich leider alle als normale orangene Steine herausgestellt. 



Kommentar schreiben

Kommentare: 0