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Gauchach, Wutach… in welcher Schlucht sind wir jetzt?



 

 

Nicht nur, dass wir die Gauchachschlucht lediglich zufällig entdeckt und uns wieder in Erinnerung gerufen haben, nein. Wie groß war unsere Überraschung, als wir endlich merkten, dass die Gauchach- und die Wutachschlucht zusammen gehören. Da haben zwei wohl nicht aufgepasst in Geografie…! 


Auf einen Blick: Wanderparkplatz bis Gauchachmündung bei Döggingen

LÄNGE:  etwa 10km

HÖHENMETER: schwer zu sagen. Vielleicht insgesamt 100m?
DAUER: etwa 2h 15min

EMPFOHLENE AUSRÜSTUNG: Unbedingt festes Schuhwerk! Es schadet auch nicht, wenn die Schuhe wasserfest sind, denn der Weg führt manchmal durch kleine Rinnsale. Nehmt außerdem Wasser mit -auch wenn ihr denkt, dass ihr es nicht benötigt. 

QUELLE: Zur Inspiration lohnt sich der Blick in die Beschreibung des Gauchachrundwegs des Schwarzwaldvereins

START UND ZIEL: Wir sind am Wanderparkplatz bei Döggingen los gegangen (dort hatten wir auch übernachtet. Falls euch der gesamte Reisebericht unseres Vanlife-Osterabenteuers interessiert, könnt ihr diesen hier nachlesen). Der Weg, den wir gegangen sind, ist kein Rundweg, d.h. wir sind den selben Weg auch wieder zurück gegangen. Es gibt allerdings auch einen ausgeschilderten Rundweg, der durch das Dorf Döggingen zurück zum Parkplatz führt. 

DER WEG: Vom Wanderparkplatz aus folgt man dem ausgeschilderten Weg hinunter in die Gauchachschlucht. Dazu geht es etwa eine Viertelstunde durch den Wald nach unten. Im Tal angekommen, ist man auch schon direkt an der Gauchach. Dort fällt die Entscheidung, ob man den Rundweg über Döggingen mit 7km, oder, wie wir, die Wanderung zur Gauchachmündung (hin und zurück etwa 10km) angehen möchte. Zur Gauchachmündung geht es an der Kreuzung links und dann immer am Fluss entlang. Stellenweise führt der Pfad über Brücken, durch flaches Gewässer und direkt am Fels entlang. Auf halber Strecke befindet sich eine alte Mühle, die in der Saison bewirtet ist. Schließlich gelangt man an die Mündung - und stellt überraschenderweise (jedenfalls überraschend, wenn man scheinbar nicht allzu gut auf die Karte geschaut hat, die am Parkplatz steht) fest, dass die Gauchach dort in die Wutach fließt (falls ihr an einem Throwback-Bericht über unsere Wanderung in der Wutachschlucht interessiert seid, schreibt es gerne in die Kommentare). 

Insgesamt ist der Weg sehr gut ausgeschildert und auch angenehm zu laufen - und die Vegetation ist wirklich sehenswert! 



Die Gauchachschlucht ist, ähnlich wie die Wutachschlucht, falls ihr da schon wart, sehr idyllisch. Der Weg ist, wenn auch teils eng und rutschig, wunderschön - gesäumt von kleinen Wasserfällen, Bärlauchfeldern und Felsplatten. Hin und wieder wird die Natur lieblich und sanft, mit blühenden Buschwindröschen und wippenden Butterblumen, dann wieder schäumt die Gauchach und sucht sich fauchend ihren Weg durch Felsspalten. 

 

Immer wieder müssen wir über Brücken und Stiegen die Seiten wechseln oder Felsbrocken erklimmen. Die Hunde machen das erstaunlich gut mit. Laki, der Angst vor jedem Boden hat, der kein Teppich ist, läuft munter hinterdrein und Pebbles - etwas misstrauischer - schafft es auch jedes Mal ungetragen auf die andere Seite. 

Insgesamt gefällt uns die Gauchachschlucht noch besser als die Wutachschlucht - was aber auch daran liegen kann, dass die Wege schmaler (und damit weniger touristisch aussehend) sind und auch deutlich weniger los ist. Ob letzteres an Jahres - und Uhrzeit liegt, können wir aber nicht sagen. 

 

Die Gauchachschlucht geht am Ende in die Wutachschlucht über. Wie gut, dass unsere Geografiekenntnisse so schlecht sind, sonst wäre die Überraschung nicht so gelungen!

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